24-Jähriger leistet nach Trunkenheitsfahrt Widerstand und schlägt Polizisten ins Gesicht

Am gestrigen Abend kontrollierten Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Güstrow gegen 21:45 Uhr einen Mann, der sein Fahrrad scheinbar alkoholisiert am Schlossberg in Richtung Franz-Parr-Platz schob und den Polizisten zuvor fahrender Weise in der Goldberger Straße auffiel. Während der Kontrolle konnte sich der 24-jährige Deutsche kaum auf den Beinen halten, schwankte stark und fiel mehrfach fast zu Boden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab schließlich einen Wert von 1,69 Promille. Während der gesamten Dauer der polizeilichen Maßnahme war der Güstrower jedoch sehr aufbrausend, zunehmend aggressiv und beleidigend gegenüber den Einsatzbeamten. Da er mehrmals versuchte den Kontrollort zu verlassen, wurde der Mann schließlich durch einen der Polizisten von den Fluchtversuchen ab- und festgehalten. Daraufhin begann der 24-Jährige in Richtung des festhaltenden Beamten zu schlagen und traf diesen mit der flachen Hand ins Gesicht. Um weitere Angriffe zu unterbinden, wurde der Mann dann zu Boden gebracht. Während der anschließenden Fesselung kam es zu weiteren körperlichen Angriffsversuchen, wobei er einen weiteren Polizisten ans Bein trat, diesen jedoch nicht verletzte. Zudem wurde die Funkgarnitur eines Beamten beschädigt als sich der 24-Jährige daran festhielt. Im weiteren Verlauf wurde aufgrund des Verdachts der Trunkenheitsfahrt eine Blutprobenentnahme im KMG Klinikum durchgeführt. Im Anschluss wurde der Güstrower aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Der durch den Schlag leicht verletzte Polizeibeamte (26) blieb weiterhin dienstfähig. Der 24-jährige Deutsche erlitt durch seinen aktiven Widerstand ebenso leichte Verletzungen. Ein zweiter stark alkoholisierter Fahrradfahrer wurde am gestrigen Nachmittag gegen 15:45 Uhr durch die Bützower Polizei in der Wolker Chaussee in Bützow festgestellt. Der 54-jährige Mann wies einen Atemalkoholwert von 2,4 Promille auf. Auch hier fand im Anschluss eine Blutprobenentnahme im örtlichen Krankenhaus statt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen entsprechender Delikte gegen die beiden Deutschen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Rostock Newsroom Diana Schmicker Telefon: 03843 266-303 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de