Bundespolizeidirektion München: Von Bundespolizei in Tank- und Rastanlage festgenommen / Mutmaßlicher Schleuser will sich „aus dem Staub machen“

Die Bundespolizei hat Montagnacht (30. Juni) fünf syrische Migranten in Gewahrsam genommen, die zu Fuß auf dem Gelände der Autobahn-Rastanlage Inntal-Ost unterwegs waren. Währenddessen fiel den Kontrollbeamten auf, dass sich der Fahrer eines Personentransporters unvermittelt "aus dem Staub machen" wollte. Der Wagen konnte noch im Bereich des Autobahnparkplatzes an der A93 gestoppt werden. Dem syrischen Fahrzeugführer wird vorgeworfen, seine fünf Landsleute in die Bundesrepublik eingeschleust zu haben. Sowohl der 30-Jährige, der am Steuer des Transporters mit slowakischen Kennzeichen saß, als auch die Syrer, die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten, gaben zunächst an, sich nicht zu kennen und nichts miteinander zu tun zu haben. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten jedoch persönliche Gegenstände, die der syrischen Gruppe zugeordnet werden konnten. Die fünf offenkundig geschleusten Personen und ihr Fahrer, der sich mit einem österreichischen Fremdenpass ausweisen konnte, wurden getrennt voneinander zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste die syrische Gruppe das Land wieder verlassen und nach Österreich zurückkehren. Der mutmaßliche Schleuser wurde beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Dieses entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete die Untersuchungshaft des Mannes an. Die Bundespolizisten brachten den in Wien gemeldeten Syrer in die Justizvollzugsanstalt Traunstein. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .