Bundespolizeidirektion München: Weil er zu laut telefonierte / Mann schlägt Mitreisenden in S-Bahn
Am frühen Montagmorgen (30. Juni) gegen 00:20 Uhr kam es in einer fahrenden S5 zwischen den Halten München Hirschgarten und München Pasing zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Auslöser war offenbar ein Streit über ein Telefongespräch während der Fahrt.
Ein 33-jähriger Deutscher telefonierte während der Fahrt, wodurch sich ein 45-jähriger Deutsche offenbar gestört fühlte. Unvermittelt soll er den Telefonierenden am Hals gepackt und dessen Kopf gegen eine Fensterscheibe der S-Bahn geschlagen haben. Ein 53-jähriger Zeuge beobachtete den Angriff, schritt ein, trennte die Beteiligten und konnte den Angreifer aus Germering von weiteren Übergriffen abhalten. Ein weiterer Zeuge alarmierte die Polizei. Am Bahnhof Pasing verließen alle Beteiligten die S-Bahn. Eine zufällig anwesende Streife der DB-Sicherheit bemerkte die Auseinandersetzung und blieb bis zum Eintreffen der Bundespolizei vor Ort. Der Geschädigte, der in München wohnhaft ist, klagte über Schmerzen, wies jedoch keine sichtbaren Verletzungen auf. Ein verständigter Rettungswagen traf keine weiteren Maßnahmen. Die Bundespolizei entließ alle Beteiligten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort. Der 45-Jährige aus Germering ist polizeibekannt - unter anderem wegen Gewalt- und Sachbeschädigungsdelikten. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung dauern an.
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