Dülmen/ Betrüger erbeuten Bargeld durch Schockanruf
Durch einen Schockanruf haben Betrüger am Mittwoch (09.07.25) Bargeld von einer Dülmenerin erbeutet. Gegen 16 Uhr riefen die falschen Polizisten an und behaupteten, dass ihr Kind einen tödlichen Unfall verursacht habe. Es sei in Haft und würde nur durch Zahlung einer Kaution freigelassen. Die Täter drängten die Dülmenerin, das Telefonat nicht zu beenden, da der Ablauf der Übergabe sonst nicht funktionieren würde. Die Seniorin übergab gegen 17.45 Uhr einer unbekannten dunkelhaarigen großen Frau einen vierstelligen Betrag.
Die Polizei in Dülmen fragt, wer zur genannten Uhrzeit im Bereich der Billerbecker Straße fremde Personen, Fahrzeuge oder Taxis beobachtet hat. Sie bittet unter 02594-7930 um Hinweise und rät:
- Übergeben Sie generell keine Wertgegenstände oder Bargeld an
Polizei oder Staatsanwaltschaft.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten!
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen
- Beenden Sie das Telefonat und wählen Sie selbstständig die 110.
- Sprechen Sie mit Angehörigen darüber, dass sie hohe Geldsummen
nicht zu Hause aufbewahren.
- Geben Sie die Verhaltenstipps an ältere Familienmitglieder
weiter. Sprechen Sie mit ihnen und heften Sie diese Tipps an gut
sichtbare Orte, damit sie jederzeit in Sichtweite sindRückfragen bitte an:
Polizei Coesfeld
Pressestelle
Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195