Mann mit Pistole löst Polizeieinsatz aus
Am Samstagmorgen (12. Juli, 8:55 Uhr) wählte ein Mann (52) den Notruf der Polizei, weil er von einem Unbekannten zuvor auf der Schwarzenberger Straße mit einer Pistole bedroht worden war.
Auf der Beethovenstraße entdeckten die Einsatzkräfte einen Mann, auf den die Beschreibung, die der Anrufer mitteilte, zutraf. Weil die Polizisten davon ausgehen mussten, dass der Tatverdächtige die Pistole noch bei sich trägt, forderten sie ihn auf, sich auf den Boden zu legen. Im Anschluss fesselten sie den alkoholisierten Mann (33).
Die mutmaßliche Tatwaffe, bei der es sich um eine Spielzeugpistole handelt, die in ihrem Erscheinungsbild einer echten Schusswaffe gleicht, fanden Beamte der Kriminalpolizei in einem Gebüsch neben einem Kiosk.
Die Beamten brachten den 33-Jährigen ins Polizeigewahrsam. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten und schlug positiv an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete ein Richter des Amtsgerichts Duisburg die Entnahme einer Blutprobe an. Der Mann muss sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Die Spielzeugwaffe stellten die Polizisten sicher.
Die Polizei warnt grundsätzlich und eindringlich vor dem leichtfertigen Umgang mit (Schuss-)Waffen aller Art sowie mit Softair-Waffen oder anderen Spielzeugwaffen, die den Anschein erwecken können, scharfe Schusswaffen zu sein. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle ernst nehmen und folglich zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt. Das kann von der Kontrolle mit gezogener Dienstwaffe bis hin zum Einsatz von Spezialeinheiten reichen.
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