Rasender Autofahrer nach Flucht vor Polizeistreife gestoppt: Audi und Führerschein sichergestellt
Kassel:
Ein junger Autofahrer rechnete in der Nacht von Freitag auf Samstag bei seiner rasanten und riskanten Fahrt durch Kassel offenbar nicht damit, dass diese erhebliche Folgen haben würde. Der 19-Jährige aus dem Landkreis Kassel war mit einem Audi RS3 mit gefährlich hohen Geschwindigkeiten unterwegs. Als eine am Weinberg auf die Fahrweise aufmerksam gewordene Streife des Polizeireviers Süd-West das Auto anhalten wollte und dem Fahrer Anhaltezeichen gab, gab dieser Vollgas und fuhr über mehrere rote Ampeln. In der Giesenallee hatte die gefährliche Fahrt schließlich ein Ende, da sich der Fahrer des Audi an einem Feldweg in eine Sackgasse manövriert hatte. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der hochmotorisierte Audi und sein Führerschein wurden sichergestellt. Die Beamten des Kommissariats 36 der Kasseler Kripo (Haus des Jugendrechts) führen die weiteren Ermittlungen und bitten weitere Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes mit dem Audi RS3 gefährdet wurden, sich zu melden. Hinweise werden bei der Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.
Aufgefallen war der Autofahrer der Streife in der Nacht gegen 23:30 Uhr auf der Frankfurter Straße wegen seiner äußerst rasanten Fahrweise. Als die Polizisten den stadtauswärts fahrenden Audi kontrollieren wollten und die Anhaltesignale sowie das Blaulicht am Streifenwagen eingeschalteten, war der Fahrer über die Frankfurter Straße und "Am Auestadion" geflüchtet. Dabei verlief die weitere Fahrt des Wagens mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h und über mehrere rote Ampeln so waghalsig, dass die Beamten die Verfolgung des Rasers aus Sicherheitsgründen zunächst abbrachen, bis sie im Baustellenbereich "Am Sportzentrum" wieder aufschließen und den Audi kurze Zeit später stoppen konnten. Der nüchterne 19-Jährige, der nicht alleine, sondern mit einem 21-jährigen Freund so rasant unterwegs war, gab zu seiner Fahrweise an, dass er am Weinberg "die Schallmauer durchbrechen wollte". Der Grund für seine Flucht vor der Polizei waren offenbar die drohenden Konsequenzen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Rückfragen bitte an:
Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561-910 1020
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle
Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de