BPOL NRW: Jugendlicher greift erneut Einsatzkräfte der Bundespolizei an
Gestern Morgen (16. Juli) griff ein syrischer Staatsangehöriger Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof mehrmals an.
BPOL NRW: Vermisster Jugendlicher greift Einsatzkräfte an - Bundespolizei ermittelt nach mehrfachem Angriff
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Nun kehrte der 17-Jährige zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund zurück, beleidigte die Beamten zunächst und ca. drei Stunden später folgte der nächste Angriff auf die Polizisten.
Gegen 11:20 Uhr klingelte der Syrer mehrfach an der Eingangstür der Bundespolizeiwache.
Die Beamten, die der Jugendliche bereits Stunden zuvor körperlich anging, erteilten ihm erneut einen Platzverweis und forderten ihn auf, den Eingangsbereich sowie das Bahnhofsgelände zu verlassen.
Der Aggressor reagierte zunächst nicht auf die Aufforderung. Erst als die Uniformierten mit körperlichem Zwang zur Durchsetzung des Platzverweises drohten, entfernte er sich.
Er beleidigte die Einsatzkräfte beim Weggehen jedoch mehrfach.
Die eingesetzten Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung ein.
Nur ca. drei Stunden später, gegen 14 Uhr, kam er wieder zurück.
Er behauptete, dass ihm Geld gestohlen worden wäre und verlangte dieses zurück.
Ein Bundespolizist gab ihm zu verstehen, dass ihm kein Geld abgenommen wurde. Da der 17-Jährige immer aggressiver wurde, forderten ihn die Uniformierten auf, die Dienststelle zu verlassen.
Anschließend griff er den eingesetzten Beamten an und versuchte diesen am Kragen zu ergreifen. Den Angriff wehrte der Beamte ab und brachte ihn, zusammen mit einer weiteren Beamtin zu Boden. Dort legten sie ihm Handfesseln an.
Während der Fixierung versuchte der Jugendliche vergeblich die Einsatzkräfte zu beißen, zu treten und zu bespucken.
Diese Versuche setzte er während der Verbringung in die Gewahrsamsräume fort, weshalb auch seine Füße gefesselt wurden.
In der Gewahrsamszelle versuchte er dann sich selbst zu verletzen, indem er seinen Kopf auf den Boden und gegen die Wand schlagen wollte. Dies verhinderten die Bundespolizisten.
Aufgrund des Verhaltens des Syrers forderten die Uniformierten einen Rettungswagen an, der den Jugendlichen in eine psychiatrische Klinik bringen sollte. Dieses Vorhaben befürwortete der Aggressor.
Während der gesamten Zeit beleidigte er die Einsatzkräfte und bedrohte diese.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erfolgte die Einlieferung des syrischen Staatsangehörigen in die psychiatrische Klinik, in Begleitung der Rettungskräfte durch die Bundespolizei.
Gegen den 17-Jährigen leiteten die Beamten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Bedrohung ein
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