Ehepaar verliert fast 160.000 Euro durch Banking-Betrug

Hinter einem deutsche Ehepaar aus der Nähe von Samtens liegen mutmaßlich schwere Tage. Zu Beginn der Woche begaben sie sich zur Polizei, um unberechtigte Abbuchungen von ihrem Konto mitzuteilen. Die 69-Jährige gab an, dass sie am Montag einen Anruf ihrer Bank bekam. Diese teilte ihr mit, dass es Unregelmäßigen auf ihren Konten gab. Die Nummer war ihr bekannt, daher wurde sie nicht misstrauisch. Im Laufe des Telefonats gab sie daraufhin ihre Zugangsdaten und TANs durch. Der Mann erklärte, dass ihnen zuvor per Messengerdienst QR-Codes zur TAN-Generierung für sein Lesegerät übermittelt wurden. Einen Tag später überprüfte sie ihre Konten und stellte fest, dass auf den Konten Überweisungen getätigt waren, die ihr nicht bekannt waren. Daraufhin hat sie alle Konten vorsorglich sperren lassen. Es entstand ein Schaden von fast 160.000 Euro. Die Polizei muss in diesem Fall davon ausgehen, dass sich die unbekannten Täter mittels des sogenannten Spoofing - also dem Vortäuschen einer Institution, beispielsweise durch Übernahme der Rufnummer bedient haben. Wir weisen an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass sich Ihre Bank niemals bei Ihnen melden wird, um TANs oder Zugänge abzufragen. Seien Sie bei solchen Telefonaten, auch wenn Ihnen die Telefonnummer bekannt erscheint, grundsätzlich skeptisch. Legen Sie lieber auf und kontaktieren Sie Ihre Bank noch einmal, um sicherzugehen. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de Rückfragen bitte an: Für Medienvertreter: Caroline Kohl Polizeipräsidium Neubrandenburg Pressestelle Telefon: 0395/5582-2041 E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de Für Hinweise und Fragen aus der Bevölkerung: Bitte an die im Text angegebene Dienststelle bzw. die Internetwache oder jedes andere Polizeirevier wenden! Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de