Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei ermittelt wegen Schleuserei / Georgier mit vier Begleiterinnen festgenommen

Die Bundespolizei hat am Sonntag (27. Juli) fünf Insassen eines Fahrzeugs mit polnischem Kennzeichen an der B307 nahe Kreuth festgenommen. Vier der georgischen Staatsangehörigen konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen. Ihr Fahrer hatte zwar die erforderlichen Einreisepapiere, wurde aber beschuldigt, seine Landsleute eingeschleust zu haben. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle, händigte der Fahrzeugführer einen georgischen Reisepass und eine italienische Niederlassungserlaubnis aus. Seine vier Begleiterinnen führten keine Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland mit. Sie gaben an, aus Georgien zu stammen und zwischen 34 und 60 Jahre alt zu sein. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sie sich vor ihrer Reise in die Bundesrepublik längere Zeit in Italien aufgehalten. Die vier Frauen und ihr 45-jähriger Fahrer wurden getrennt voneinander zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort stellte sich heraus, dass gegen den polizeibekannten Mann in Rheinland-Pfalz bereits Mitte des Jahres ein Verfahren wegen des Verdachts der Schleuserei eröffnet worden war. Nachdem er in Rosenheim erneut eine Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern entgegenzunehmen hatte, verweigerte ihm die Bundespolizei die Einreise, obwohl er die erforderlichen Papiere für Einreise und Aufenthalt in Deutschland besaß. Er wurde zurückgewiesen, da ihn die Bundespolizei als Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung einstufte. Die vier Georgierinnen erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen illegalen Einreiseversuchs. Auch sie mussten Sonntagnacht die Rückreise nach Österreich antreten. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .