BPOLI MD: Bundespolizei stoppt alkoholisierten Mann nach Übergriffen
Am Donnerstagabend, den 31. Juli 2025, wurde die Bundespolizei um 20:00 Uhr durch einen Mitarbeiter eines regionalen
Eisenbahnverkehrsunternehmens darüber informiert, dass eine männliche Person auf dem Bahnsteig 5/6 des Magdeburger Hauptbahnhofs gegen zwei weibliche Reisende urinierte. Eine Streife der Bundespolizei begab sich umgehend zum Einsatzort, stellte den Tatverdächtigen vor Ort fest und nahm den Sachverhalt auf. Der 37-jährige Deutsche war deutlich alkoholisiert und verhielt sich verbal aggressiv. Nach Durchführung der erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen wurde ihm ein Platzverweis für den Hauptbahnhof Magdeburg ausgesprochen. Diesem kam der Mann nicht nach, sodass er unter Anwendung von Zwang zur Dienststelle der Bundespolizei am Bahnsteig 1 gebracht werden musste. Dabei leistete der Beschuldigte Widerstand, indem er mehrfach versuchte den eingesetzten Beamten ein Bein zu stellen und sich aus deren Griff zu befreien. Nach nur rund einer Stunde, nach seiner Entlassung aus der polizeilichen Maßnahme, wurde die Bundespolizei erneut auf selbigen Mann aufmerksam. Nahe des Eingangs zum City Carré schlug er einer Frau, im Beisein ihrer Enkelin, ohne Vorwarnung auf den Hinterkopf. Es erfolgte die erneute Mitnahme zur Dienststelle. Während seines Aufenthalts im Gewahrsamsbereich der Bundespolizei verunreinigte der Mann zudem diesen mit Urin. Die Einsatzkräfte haben gegen den Mann mehrere Strafanzeigen gefertigt, unter anderem wegen sexueller Belästigung, Beleidigung, Körperverletzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,28 Promille.
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