BPOL NRW: Hinweis durch Reisende führt zu elf Monaten Haft – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Am Abend des 03. August machten Reisende am Essener Hauptbahnhof Mitarbeiter der Deutschen Bahn über einen Mann mit einem mutmaßlich gefährlichen Gegenstand aufmerksam. Die eintreffenden Bundespolizisten stellten den polnischen Staatsangehörigen, den bereits die Staatsanwaltschaft suchte. Gegen 20:15 Uhr informierte die Bahnsteigaufsicht die Einsatzkräfte darüber, dass auf dem Bahnsteig 1-2 ein Mann mit einem Messer gesehen worden sein soll. Die Uniformierten begaben sich umgehend zum Bahnsteig und erkannten den Polen nach einer Personenbeschreibung. Er hielt kein Messer in der Hand und auch bei einer Durchsuchung fanden die Beamten keinen gefährlichen Gegenstand. Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung und Feststellung der Identität nahmen ihn die Uniformierten mit zur Bundespolizeiwache. Auf einer durchgeführten Videoauswertung erkannten die Beamten ebenfalls keine strafbare Handlung und sahen auch zu keinem Zeitpunkt ein Messer bei dem 41-Jährigen. Die Überprüfung seiner Fingerabdrücke ergab jedoch, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf vorlag. Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verurteilte ihn das Gericht zu einer Haftstrafe von elf Monaten. Die Bundespolizisten verhafteten den Wohnungslosen und überstellten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Luca Wilmes Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.