Bundespolizeidirektion München: Zwei Frauen, zwei Haftbefehle aus 2023 / Zwei Festnahmen bei Grenzkontrollen auf Inntalautobahn

Bundespolizisten haben am Sonntag (3. August) eine rumänische Staatsangehörige, die wegen Körperverletzung gesucht war, hinter Gitter gebracht. Eine vom Amtsgericht Augsburg auferlegte Geldstrafe von rund 2.000 Euro konnte sie nicht bezahlen. Auch einer Vietnamesin fehlte das Geld um die knapp 1.700 Euro ihrer Justizschulden zu begleichen. Beide Damen landeten für mehr als einen Monat im Gefängnis. Die Rumänin war in einem Reisebus auf der A93 bei Kiefersfelden kontrolliert worden. Bei der Überprüfung ihrer Personalien hatte sich herausgestellt, dass die Frau von der Augsburger Justiz gesucht wurde. Das dortige Amtsgericht hatte im Jahr 2023 ein Urteil wegen Körperverletzung gefällt. Da sie nicht in der Lage war, ihre Strafe zu bezahlen, musste sie die Ersatzfreiheitsstrafe von eineinhalb Monaten antreten. Beamte der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion brachten die 42-Jährige in die Justizvollzugsanstalt nach Stadelheim. Bereits am Freitag hatten Bundespolizisten die Papiere einer vietnamesische Businsassin bei der Einreise auf der Inntalautobahn geprüft. Dabei schlug der Polizeicomputer Alarm. Gegen die 57-Jährige lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim aus dem Jahr 2023 wegen unerlaubten Aufenthalts ohne erforderlichen Aufenthaltstitel vor. Zwar verfügte die Frau diesmal über gültige Einreise- und Aufenthaltspapiere, jedoch konnte sie die noch ausstehende Geldstrafe nicht zahlen. Die Vietnamesin musste die ersatzweise angeordnete Freiheitsstrafe von etwa sechs Wochen in der Stadelheimer Haftanstalt antreten Rückfragen bitte an: Daniela Tóth Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .