BPOLI LUD: In Görlitz geschleust, in Cottbus vorläufig festgenommen

Cottbus, Görlitz - Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Forst nahmen gestern Nachmittag im Cottbuser Bahnhof einen afghanischen Schleuser (18) vorläufig fest. Der 18-Jährige saß in einem Zug, mit dem er und seine zwei Begleiter von Görlitz nach Cottbus gereist waren. Bei den Begleitern handelt es sich um Afghanen im Alter von 17 und 28 Jahren, die in Görlitz ins Bundesgebiet eingeschleust wurden. Diese beiden Geschleusten sind inzwischen nach Polen zurückgewiesen worden. Hinter der Schleusung steckt nachweislich der Festgenommene, der seit geraumer Zeit in Görlitz lebt. Vorliegenden Erkenntnissen nach gehen auf sein Konto weitere Schleusungshandlungen. So wurden am Montagmittag zwei afghanische (37, 46) Staatsangehörige von der Bundespolizei auf der Görlitzer Stadtbrücke angetroffen. Diese beiden Afghanen wollten offensichtlich mit dem grenzüberschreitenden Stadtbus von Zgorzelec nach Görlitz fahren. Auch sie wurden zwischenzeitlich zurückgewiesen. Im Zuge erster Ermittlungen stellte sich heraus, dass sich die in Cottbus und die in Görlitz aufgegriffenen Geschleusten tatsächlich kennen. Eine in diesem Zusammenhang mit der Staatsanwaltschaft Görlitz abgestimmte und am Dienstagabend durchgeführte Wohnungsdurchsuchung bei dem 18-Jährigen beweist diesen Umstand. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de