Osnabrück: Polizei zieht Bilanz: Schwerpunktkontrollen im Rahmen von „RoadPol Speed II“
Am Mittwoch beteiligte sich die Polizeiinspektion Osnabrück an den länderübergreifenden Kontrollen im Rahmen des europäischen Netzwerks "RoadPol" (European Roads Policing Network). Ziel ist es, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und insbesondere auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit aufmerksam zu machen.
In der Zeit von 06 Uhr bis 24 Uhr führten Einsatzkräfte umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet Osnabrück sowie auf den angrenzenden Bundesautobahnen durch. Insgesamt wurden 303 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Davon lagen 170 Verstöße im Bußgeldbereich, darunter fünf Fälle, die ein Fahrverbot nach sich ziehen. Der gravierendste Geschwindigkeitsverstoß außerhalb geschlossener Ortschaften wurde auf der A33 in Höhe Georgsmarienhütte zwischen dem Kreuz Osnabrück-Süd und der Anschlussstelle Harderberg (Richtung Diepholz) gemessen: Ein Fahrzeug war dort mit vorwerfbaren 148 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs. Innerhalb geschlossener Ortschaften wurde die höchste Überschreitung mit 72 km/h bei erlaubten 50 km/h in der Wersener Landstraße in Osnabrück festgestellt.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten weitere Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat fest. So wurde im Bereich der Wersener Landstraße ein Pedelec mit einem Tuning-Modul am Motor festgestellt. Das manipulierte Fahrzeug war nicht versichert und wurde zwecks Erstellung eines technischen Gutachtens beschlagnahmt.
Insgesamt registrierte die Polizei im Rahmen der Kontrollen 350 Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie eine Straftat.
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Jannis Gervelmeyer
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