NMS – Mann schiebt Rollstuhlfahrer über geschlossenen Bahnübergang
Samstagabend gegen 20.15 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz in Neumünster entsandt. Am Bahnübergang Carlstrasse waren die Bahnschranken seit mehr als 20 Minuten geschlossen. Die entsandte Streife forderte Autofahrer auf, einen anderen Bahnübergang zu nutzen, da dieser Bahnübergang defekt sei.
Es näherte sich ein Fußgänger dem Bahnübergang, der einen Mann im Rollstuhl schob. Er wurde von einer Bundespolizistin aufgefordert, diesen nicht zu überqueren.
Der Weisung kam der Mann jedoch nicht nach und schob den Rollstuhlfahrer trotz Rotlicht und geschlossener Bahnschranken über den Bahnübergang in Richtung der Polizeibeamtin.
Diese stellte die Identität des Mannes fest und belehrte ihn eindringlich über sein lebensgefährliches Fehlverhalten. Es wurde eine Anzeige gefertigt.
Der 43-Jährige gab an, es eilig zu haben und "das könne ja nicht so teuer werden".
Ihn erwartet jetzt ein Bußgeldverfahren und er muss mit einer Geldbuße von bis zu 378,50 Euro rechnen.
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