Vorläufige Festnahme nach Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(cw) Ein 38 Jahre alter Mann aus Bad Hersfeld steht im Verdacht, am Montagnachmittag in Nidderau selbstgebaute Brandsätze gegen ein Fahrzeug und in ein Einfamilienhaus geworfen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Tatverdächtige gegen 17.15 Uhr mit seinem Auto an eine Wohnanschrift in der Niddertalstraße. Dort soll er augenscheinlich selbstgebaute Brandsätze in die Heckscheibe eines geparkten Fahrzeugs sowie durch das Fenster eines Einfamilienhauses geworfen haben. Die Brandsätze brannten zwar, entzündeten jedoch kein weiteres Material, sodass die alarmierte Feuerwehr die Flammen schnell löschen konnte.
In dem Haus befand sich zu dieser Zeit eine fünfköpfige Familie im Alter von vier bis 44 Jahren, die zur medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Einsatzkräfte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen noch vor Ort vorläufig fest. Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler von einer Tat im familiären Umfeld aus. Die genauen Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei in Hanau zu melden.
Offenbach, 11.08.2025, Pressestelle, Christopher Wenzel
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