Kreis Coesfeld / Internetbetrug
Ein 77-jähriger Mann aus dem Kreis Coesfeld ist Opfer eines Internetbetrugs geworden und erlitt einen finanziellen Schaden in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrags.
Angefangen hatte alles im Internet auf einer Datingplattform im Oktober 2024. Dort schrieb ihn eine "Frau" an und gab an genau ihn als vertrauenswürdigen Spendenverteiler herausgesucht zu haben. Es sollten angeblich 75.000 Euro an minderbemittelte Leute durch ihn gespendet werden. Im Verlauf des Jahres gab es immer wieder Zahlungsaufforderungen an den 77-Jährigen, die er tätigen sollte, um das Geld auf sicherem, versichertem usw. Weg zu erhalten, um es dann weiter zu verteilen. Es sollten Prepaid-Karten freigeschaltet, Onlineüberweisungen getätigt werden und mehrere Male zahlte er auch Beträge über die Western Union Bank in bar ein. Er kommunizierte immer über das Handy mit angeblich verschiedenen Banken, Notaren, Anwälten usw. Letztendlich teilte man ihm irgendwann mit, dass die Frau nun verstorben sei und er das Geld erben würde. Dadurch fielen weitere "Erbkosten" an. Da er nun schon ein paar mal reingelegt worden war und letztendlich einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag im letzten Jahr bereits verloren hatte, wurde er skeptisch und meldete den Sachverhalt der Polizei.
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