Bundespolizei warnt: Lebensgefahr beim Springen von Bahnbrücken in Gewässern
Osterbruch, LK Cuxhaven, 13.08.2025 / 17:30 Uhr
Am Mittwochabend wollten drei Jugendliche sich abkühlen und sprangen von einer Eisenbahnbrücke in Osterbruch in den darunter fließenden Hadelner Kanal. Durch die Aktion musste die Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt werden.
Gegen 17:30 Uhr informierte ein aufmerksamer Bürger die Cuxhavener Bundespolizei über drei Jugendliche, die sich im Bereich der Eisenbahnbrücke in Osterbruch aufhielten.
Eine Streife machte sich auf dem schnellsten Weg zum Ereignisort und traf dort die drei Jungen im Alter von 16 und 17 Jahren an, die gerade dabei waren, von der Eisenbahnbrücke in den Hadelner Kanal zu springen. Die Bundespolizisten nahmen die Personalien der drei Jugendlichen auf und machten dem Trio sowie deren Erziehungsberechtigten eindringlich klar, wie gefährlich der Aufenthalt auf Bahnanlagen ist. Für die Dauer des Einsatzes musste die Bahnstrecke von Cuxhaven nach Hamburg vorübergehend gesperrt werden. Es kam zu Zugverspätungen von mehreren Minuten.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Bremen eindringlich davor, von Eisenbahnbrücken in Seen oder Flüssen springen. Damit riskieren Jugendliche ihr Leben, etwa wenn sie zu nah an die 15.000 Volt führende Oberleitung kommen. Außerdem sind herannahende Züge oftmals kaum zu hören, weshalb sie möglicherweise erst zu spät bemerkt werden. Auch Strömungen oder Gegenstände im Gewässer könnten zur unerkannten Gefahr werden. Wenn jemand auf einer Eisenbahnbrücke angetroffen wird, ist dies mindestens eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von mehreren hundert Euro geahndet werden kann.
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