Callcenterbetrug – Geldübergabe konnte durch aufmerksamen Nachbarn verhindert werden
Am Freitagnachmittag (15.08.2025) erhielt ein 89-jähriger Mann einen betrügerischen Anruf in dem er aufgefordert wurde, an seiner Haustür in der Nürnberger Gartenstadt Bargeld an einen Abholer zu übergeben. Ein aufmerksamer Nachbar bekam dies mit und vereitelte die Geldübergabe.
Die Betrüger riefen den Herrn mit unterdrückter Rufnummer gegen 17:10 Uhr an und teilten ihm mit, seine Tochter wäre entführt worden und man würde nun Bargeld benötigen, um diese frei zu kaufen.
Daraufhin packte der Geschädigte rund 50.000 Euro in eine Umhängetasche um diese an einem vor dem Mehrfamilienhaus in der Pachelbelstraße wartenden Abholer zu übergeben. Da der 89-Jährige schwerhörig und stark dement ist, konnte der Nachbar (53) in der angrenzenden Wohnung das Telefonat mithören. Der aufmerksame Zeuge ging anschließend vor die Haustür und packte den Unbekannten am Arm um ihn festzuhalten. Dieser konnte sich jedoch losreißen und in stadteinwärtige Richtung flüchten. Die Geldübergabe konnte durch den Nachbarn durch sein Einschreiten glücklicherweise verhindert werden.
Erstellt durch: Janine Mendel
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de
Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
07:00 bis 16:00 Uhr
Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: