BPOLI LUD: Tscheche macht falsche Angaben zur Person, fährt ohne Fahrerlaubnis, hat verbotenen Schlagring im Auto und Drogen dabei

Sonntagabend, Autobahnkontrollstelle Görlitz - Als die Einsatzkräfte auf einen einreisenden schwarzen VW Passat mit tschechischen Kennzeichen aufmerksam werden, entscheiden sie sich zu einer eingehenden Kontrolle. Dass sie dabei den richtigen Riecher hatten, wird kurz darauf offensichtlich. Der tschechische Fahrer (34) erklärte zunächst, dass er keine Papiere mitführe, sich sein Ausweis bei seinem Cousin in Chemnitz befinde. Hilfsweise schreibt er den Beamten seinen vermeintlichen Namen auf einen Zettel. Dennoch suchen diese in dem Fahrzeug nach entsprechenden Dokumenten. Bei dieser Suche entdeckten sie einen Rucksack, in dem sich die tschechische ID-Karte mit den richtigen Angaben zur Person befindet. In dem Rucksack wurden später außerdem Spuren einer noch unbekannten Droge gesichert. Der 43-Jährige räumte dazu ein, dass er gerade auf Entzug sei. Mit diesem Entzug schien er jedoch nicht besonders weit gekommen zu sein, denn ein durchgeführter Drogenschnelltest ließ auf den Konsum von Amphetamin schließen. Am Rande teilte er mit, er sei nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese Information bestätigte sich insoweit, als dass eine Fahrerlaubnissperre bis 2029 gegen ihn vorliegt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich also der Verdacht der falschen Namensnennung, der Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittgesetz, der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel ergeben. Der mögliche Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz erhärtete sich, als im Portemonnaie des Beschuldigten eine weitere Substanz gefunden wurde. Im Zusammenhang mit einem Schlagring, der in der Mittelkonsole des Pkw zum Vorschein kam, ist der Tscheche außerdem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt worden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de