BPOL NRW: Videoauswertung führt zu Tatverdächtigen: Bundespolizei nimmt Beschuldigten nach einer Vergewaltigung vorläufig fest

Am 1. September erschien eine junge Frau auf der Wache der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof und teilte den Beamten mit, dass sie zuvor vergewaltigt worden sei. Uniformierte nahmen den Tatverdächtigen am folgenden Tag vorläufig fest, nachdem er wiedererkannt worden war. Gegen 21:25 Uhr klingelte die 22-Jährige an der Wache der Bundespolizei und bat um Hilfe. Die deutsche Staatsbürgerin gab an, sie habe gegen 20:30 Uhr einem ihr unbekannten Mann beim Kauf eines Bahntickets geholfen. Anschließend hätten sie gemeinsam eine Zigarette geraucht und der Mann habe sie mehrmals zum Geschlechtsverkehr aufgefordert. Da die Wohnungslose die Aufforderung ablehnte, vergewaltigte der Unbekannte sie. Die hinzugerufene Polizei Dortmund übernahm die weitere Sachbearbeitung und begleitete die junge Frau in ein Krankenhaus. Da Sie angegeben hatten, zuvor mit dem Mann durch den Bahnhof gegangen zu sein, führten die eingesetzten Beamten eine Videoauswertung durch. Hier war der Tatverdächtige eindeutig zu erkennen. Nach Dienstschluss am frühen Morgen des 2. Septembers erkannte der Beamte, der zuvor die Sicherung des Videomaterials durchgeführt hatte, den Tatverdächtigen im Hauptbahnhof Dortmund wieder. Eine hinzugezogene Streife nahm den 42-Jährigen vorläufig fest und brachte ihn zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung des aus Mali stammenden fanden die Bundespolizisten das Ticket für einen Flug nach Spanien am Abend des 2. Septembers. Ein Fingerabdruckscan bestätigte die Identität des bereits polizeibekannten zweifelsfrei. Bei der Überprüfung stellte sich außerdem heraus, dass bereits mehrere Staatsanwaltschaften nach dem Aufenthaltsort des Wohnungslosen gesucht hatten. Die Polizisten belehrten den Beschuldigten, woraufhin er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte. Aufgrund der Gesamtumstände bestand Fluchtgefahr, sodass die Einsatzkräfte den Mann in Polizeigewahrsam brachten. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch die zuständige Polizei Dortmund. Die Bundespolizisten sicherten sämtliches Videomaterial und fertigten Berichte für die ausschreibenden Behörden an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.dortmund@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.