Bundespolizeidirektion München: Mann versetzt Frau Faustschläge ins Gesicht

Am Donnerstagmorgen (4.September) kam es zwischen einem Mann und einer Frau, im Zug von Nürnberg nach Ingolstadt, zu einem Streit, der mit Faustschlägen gegen die Frau endete. Die Bundespolizei ermittelt. Gegen 08:30 Uhr informierte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Nürnberg über eine Schlägerei im Hauptbahnhof Ingolstadt beim stehenden Zug RE4009. Die Beamten des Bundespolizeireviers Ingolstadt begaben sich umgehend zum Ereignisort. Vor Ort konnte neben einer 39-jährigen Ägypterin ein 29-jähriger Nigerianer angetroffen werden, der von Mitreisenden festgehalten wurde. Nachdem der Mann zu hyperventilieren begann und sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand wurden neben dem Rettungsdienst auch Streifen der Landespolizei Ingolstadt zur Unterstützung angefordert. Der Nigerianer wurde nach Eintreffen des Rettungsdienstes zur medizinischen Versorgung in ein Klinikum gebracht. Nach ersten Ermittlungen kam es während der Fahrt von Nürnberg nach Ingolstadt zwischen der Ägypterin und dem Nigerianer zu einem Streit. Nachdem der Nigerianer schlecht über andere Nationen gesprochen haben soll, wurde er von der Ägypterin gebeten dies zu unterlassen. Daraufhin beleidigte der Mann die Frau aufs Übelste und schlug ihr zwei Mal mit der Faust in das Gesicht. Daraufhin schritten Mitreisende ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest. Durch die Faustschläge erlitt die 39-Jährige Schmerzen im Gesichtsbereich. Auf eine medizinische Versorgung verzichtete die Frau. Ein im Klinikum durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,57 Promille bei dem Mann. Die Bundespolizei leitete gegen den 29-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung ein. Rückfragen bitte an: Hubert Grimm Bundespolizeiinspektion Nürnberg Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg, Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken, Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim. Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns. Die Nürnberger Bundespolizei ist rund um die Uhr für Sie im Einsatz und unter 0911 2055510 erreichbar.