Bundespolizeidirektion München: Auseinandersetzung am Münchner Hauptbahnhof / Zwei Männer festgenommen

Blutende Kopfplatzwunde, gebrochenes Handgelenk, Haftrichtervorführung: Eine heftige Auseinandersetzung zwischen zwei 30-jährigen Männern am Mittwochnachmittag (10. September) am Münchner Hauptbahnhof endete für beide im Polizeigewahrsam. Nach ersten Erkenntnissen gerieten zwei Bulgaren gegen 13:30 Uhr an der Tram-Haltestelle Arnulfstraße in Streit. Die verbale Auseinandersetzung eskalierte zu Faustschlägen. Beide flüchteten anschließend zum S-Bahn-Mittelbahnsteig, wo es erneut zu einem Handgemenge kam. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei trafen einen der Männer mit einer blutenden Kopfplatzwunde an; sein Kontrahent klagte über Schmerzen im Kopfbereich. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und der blutende Mann zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der andere wurde zur weiteren strafprozessualen Bearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht, wo ein Atemalkoholwert von 1,5 Promille festgestellt wurde. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde für beide Männer eine Haftrichtervorführung angeordnet und eine Blutentnahme durchgeführt. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass der Mann, der zunächst nur über Schmerzen klagte, ein gebrochenes Handgelenk erlitten hatte. Beide Männer - beide ohne festen Wohnsitz - wurden nach Abschluss der medizinischen Versorgung in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und sollen am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Bundespolizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 089/515550-0 bei der Bundespolizeiinspektion München oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße 1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .