Kreis Coesfeld, Dülmen / Betrüger im Internet nutzen Gutgläubigkeit aus

Seit Mitte Juli war ein 63-jähriger Dülmener in Kontakt mit einem angeblichen Arzt aus der Ukraine. Der Kontakt entstand im Internet auf einer Marktplattform. Der unbekannte Betrüger gab vor aus der Ukraine flüchten zu wollen und dazu 500 Euro zu benötigen. Weiterhin teilte er dem Dülmener mit, dass er das Geld so schnell wie möglich zurück bekäme. Schließlich wäre er Arzt und könnte in Deutschland arbeiten und so ihm das Geliehene schnell zurück zahlen. Der 63-Jährige willigte ein. Eine weitere Person war an der Kommunikation beteiligt und gab sich als Vermittler aus. Dieser wies sich mit einem angeblichen DRK-Ausweis aus und schlug eine Echtzeitüberweisung auf sein Konto vor, damit der "Hilfebedürftige" so schnell wie möglich das Geld erhält. Der Dülmener nahm dies genauso am gestrigen Tag (10.09.2025) vor. Daraufhin erhielt er einen Anruf seiner Bank, die ihn auf einen möglichen Betrug aufmerksam machte. So erkannte er den Betrug und erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Betrüger versuchen immer wieder mit emotionalen Geschichten die Gutgläubigkeit anderer auszunutzen. Gerade in der Anonymität des Internets. Mit gefälschten Ausweisen oder Aussagen, versuchen sie Seriosität zu vermitteln. Rückfragen bitte an: Polizei Coesfeld Pressestelle Telefon: 02541-14-290 bis -292 Fax: 02541-14-195