Falsche Polizisten flüchteten mit mehreren tausend Euro; Streit in Unterkunft: Drei Bewohner verletzt; Nächtliche „Besucher“ schrecken schlafendes Ehepaar auf und mehr

1. Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht - Hanau (cb) Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich bereits am Freitag (5. September) auf einem Parkplatz in der August-Schärttner-Straße (20er-Hausnummern) ereignete, suchen die Ermittler nun nach dem beschädigten Fahrzeug sowie Zeugen der Verkehrsunfallflucht. Nach bisherigen Ermittlungen parkte ein 42-Jähriger kurz vor 22 Uhr mit seinem roten Hyundai i10 aus und streifte hierbei ein abgestelltes Fahrzeug. Im Anschluss entfernte sich der Kleinwagenfahrer, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Erst einige Tage später kontaktierte er die Polizei. Die Beamten suchen jetzt nach dem Halter eines Fahrzeuges welches gegen 22 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der August-Schärttner-Straße beschädigt wurde. Zeugen sowie der Fahrzeugeigentümer kontaktieren bitte unter 06181 100-120 die Polizei in Hanau. 2. Nächtliche "Besucher" schrecken schlafendes Ehepaar auf - Maintal (cb) Zwei unbekannte nächtliche "Besucher" schreckten am Freitag, gegen 4.25 Uhr, ein schlafendes Ehepaar in ihrer Wohnung in der Schillerstraße (einstellige Hausnummern) auf. Die Täter riefen den Wohnungsinhabern laut etwas zu und traten anschließend brachial die Wohnungstür in dem Mehrfamilienhaus auf. Anschließend leuchteten die Unbekannten dem verdutzten Ehepaar mit Taschenlampen ins Gesicht. Mit dem weiteren Ausruf "Oh, falsche Wohnung" flüchteten die beiden Männer anschließend in unbekannte Richtung. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte unter der 06181 4302-0 an die Beamten in Maintal. 3. Falsche Polizisten flüchteten mit mehreren tausend Euro - Nidderau (cb) Vermeintliche Polizisten kontaktierten am Donnerstagvormittag eine Seniorin aus Nidderau. Sie erzählten der Frau, dass Unbekannte versucht hätten eine größere Summe vom Konto der Rentnerin zu überweisen. Im weiteren Verlauf erschienen gegen 11 Uhr zwei Männer an ihrer Haustür. Der Haupttäter verwickelte sie in ein Gespräch. Er soll zwischen 50 und 60 Jahren alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Der sportlich gebaute Mann erklärte, dass er all ihr Bargeld auf Echtheit prüfen müsse. Daraufhin übergab die Rentnerin seinem etwa 1,70 Meter großen Komplizen mehrere tausend Euro in bar sowie ihre Geldkarte. Dieser Mann wird als schlank beschrieben. Er soll zwischen 40 und 50 Jahre alt sein. Im Anschluss flüchtete das Duo über die Saalburgstraße in unbekannte Richtung. Mit der Geldkarte hoben die Langfinger kurz darauf in Bruchköbel tausend Euro vom Bankkonto der Nidderauerin ab. Die Kriminalpolizei in Hanau hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Zeugenhinweise unter der 06181 100-123 entgegen. Folgende Tipps sollte man beherzigen, um bei den Tätern nicht in die Falle zu tappen: - Die richtige Polizei befragt Sie am Telefon nicht nach Bargeld oder Wertgegenständen, die Sie zu Hause oder auf einer Bank haben - auch nicht im Rahmen von dringenden Ermittlungen. - Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! - Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. - Auch wenn Sie bisher einen solchen Anruf noch nicht erhalten haben: Bereiten Sie sich gedanklich schon heute auf solche Anrufe vor - spielen Sie sie für sich durch. - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!4. Streit in Unterkunft: Drei Bewohner verletzt - Sinntal (lei) Zwei Streifen- und zwei Rettungswagen waren am Donnerstagnachmittag in Weichersbach im Einsatz. Grund war eine offenbar körperliche Auseinandersetzung in einer Unterkunft in der Mottgerser Straße gegen 15.40 Uhr. Nach allem, was der Polizei bisher an Informationen vorliegt, soll ein 23 Jahre alter Bewohner in dem Haus drei andere Bewohner mit einer Glasflasche attackiert haben, wodurch die Männer (24, 28 und 29 Jahre) mitunter erheblich am Kopf beziehungsweise an der Hand verletzt wurden und medizinisch behandelt werden mussten. Der tatverdächtige 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und musste für eine Blutentnahme mit auf die Polizeiwache. Die noch unklaren Hintergründe des Vorfalls müssen nun im Zuge der Ermittlungen geklärt werden, die sich gegen den 23-Jährigen wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung richten. Offenbach, 12.09.2025, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Claudia Benneckenstein (cb) - 1212 oder 0152 / 066 23109 Maximilian Edelbluth (me) - 1213 oder 0173 / 5636097 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de