250913 – 0952 Frankfurt – Rödelheim / Harheim: Zwei Trickbetrüge zum Nachteil einer 76-Jährigen und eines 78-Jährigen

(ha) Betrüger gaben sich am gestrigen Freitag (12. September 2025) als Mitarbeiter einer Sparkasse, Polizeibeamte und Staatsanwälte aus und überzeugten dadurch zwei ältere Personen kurz hintereinander ihnen Wertgegenstände auszuhändigen. Die Polizei sucht nach Zeugen. Zunächst klingelte nach aktuellen Erkenntnissen gegen 09:00 Uhr das Telefon bei der Geschädigten im Frankfurter Stadtteil Rödelheim. Abwechselnd riefen die Betrüger als angebliche Vertreter der genannten Berufsgruppen an und suggerierten, dass Geld unrechtmäßig von dem Konto der Geschädigten abgebucht wurde. Sie konnten die 76-Jährige letztendlich davon überzeugen ihren Schmuck, sowie die Bankkarte samt Pin an einen angeblichen Polizisten zu übergeben, der gegen 09:50 bei ihr vor der Haustür stand. Der Mann verschwand nach kurzer Zeit, im Anschluss kam es zu einer Abbuchung eines Geldbetrages im unteren viertstelligen Bereich. Da zusätzlich Goldschmuck erbeutet liegt der Gesamtschaden jedoch im mittleren bis oberen vierstelligen Bereich. Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, blonde nach hinten gestylte Haare, helle Augen; dunkle Bekleidung, goldene eckige Brille, dunkle Lederschuhe Exakt dieselbe Tatbegehungsweise ereignete sich wenig später gegen 11:15 Uhr im Frankfurter Stadtteil Harheim. Mit derselben Masche erbeuteten die Täter hier einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag bei einem 78-jährigen Geschädigten. In diesem Fall kamen zwei Männer vor Ort um das Geld abzuholen. Die bekannte Personenbeschreibung deckt sich mit der Beschreibung der ersten Tat, außer dass diesmal eine Sporthose getragen wurde. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten, sich mit dem Fachkommissariat unter der Rufnummer 069 / 755 - 52499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und rät: - Seien Sie vorsichtig bei Anrufen von unbekannten Nummern, insbesondere wenn sie unerwartet kommen, - Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld abzuheben und im Anschluss zu übergeben- Beenden Sie verdächtige Anrufe und kontaktieren Sie die Bankinstitution direkt über eine offizielle Nummer - Geben Sie keine sensiblen persönlichen Daten heraus, - Verlassen Sie sich nicht allein auf die Anrufer-ID, diese kann manipuliert werden, um eine falsche Identität vorzutäuschen, - Melden Sie verdächtige Anrufe der Polizei!Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de