BPOL NRW: Dienst-Kfz zugeparkt und falsche Papiere: Bundespolizei ermittelt wegen Nötigung und Urkundenfälschung

Am 13. September stellten Beamte der Bundespolizei in Gelsenkirchen fest, dass ein Dienstfahrzeug zugeparkt war. Der Fahrer des Fahrzeugs zeigte sich uneinsichtig. Sein Beifahrer wurde wegen gefälschter Dokumente vorläufig festgenommen. Als die Polizisten gegen 14:43 Uhr ihren Streifenwagen nutzen wollten, stellten sie fest, dass dieser durch einen Lieferwagen so zugeparkt war, dass eine Nutzung nicht möglich war. Der Fahrzeugführer war schnell ermittelt, zeigte sich aber wenig beeindruckt und erklärte, er müsse zuerst seine Lieferung für einen nahegelegenen Imbiss ausladen. Den Hinweis, sein Fahrzeug woanders abzustellen, ignorierte der 37-Jährige vollständig. Aufgrund dieses Verhaltens belehrten die Beamten den Fahrer als Beschuldigten einer Straftat und stellten die Identität sowohl des Fahrers als auch seines Begleiters fest. Der türkische Fahrer wies sich gegenüber den Beamten aus und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Sein 32-jähriger Begleiter wies sich mit einem bulgarischen Reisepass aus. Bei diesem stellten die Beamten Fälschungsmerkmale fest. Um die Identität des Mannes zweifelsfrei zu klären, wurde er der nahegelegenen Dienststelle zugeführt. Die Identität wurde mittels Fingerabdruckscan zweifelsfrei festgestellt. Er war türkischer Staatsbürger und 33 Jahre alt. Der Reisepass stellte sich als gefälscht heraus. Der Tatverdächtige wurde mit dem Sachverhalt konfrontiert und belehrt. Er gab die Tat zu, äußerte sich dann aber nicht weiter. Die Polizisten hielten Rücksprache mit der zuständigen Kriminalpolizei in Gelsenkirchen und nahmen den Türken vorläufig fest. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung, die die Anfertigung von Lichtbildern und die Abnahme von Fingerabdrücken umfasste, brachten die Bundespolizisten den Beschuldigten in das Polizeigewahrsam. Die weitere Bearbeitung des Sachverhalts erfolgt durch die zuständige Behörde. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und Urkundenfälschung ein. Den gefälschten Reisepass beschlagnahmten die Beamten. Gegen den 37-jährigen Fahrer des Lieferwagens leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung ein. Der Fahrer setzte die Fahrt mit fort. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.dortmund@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.