BPOL NRW: Bedrohung mit dem Tod und Angriff mit einer Halskette – Bundespolizei regt beschleunigtes Verfahren an!

Am 15. September erhielt die Bundespolizei Essen die Meldung über den Wurf von Glasflaschen am Südausgang des Hauptbahnhofs. Bei ihrem Eintreffen erfolgte eine Bedrohung der Beamten sowie später ein Angriff auf sie. Die Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und regten ein beschleunigtes Verfahren zur Verurteilung an. Gegen 12:00 Uhr meldeten mehrere Reisende, dass es aus einer Gruppe heraus Würfe mit Glasflaschen gegeben hätte. Vor Ort stellte die Streife unter anderem einen 47-Jährigen fest, der sie beim Eintreffen direkt beleidigte. Nachdem die Personalien festgestellt worden waren, wurde der Gruppe ein Platzverweis erteilt und sie dazu aufgefordert, den Bereich sofort zu verlassen. Da der deutsche Staatsbürger dieser Aufforderung nicht nachkam, drohte man ihm die zwangsweise Durchsetzung des Platzverweises an. Daraufhin beleidigte der Deutsche die Bundespolizisten und drohte ihnen mit dem Tod. Die Belehrung erfolgte und der Aggressor machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Da der Störenfried den Bereich immer noch nicht verließ, ergriffen die Beamten den Wohnungslosen an den Armen und führten ihn zur Dienststelle, wobei er massiven Widerstand leistete. In den Gewahrsamsräumen erfolgte eine Durchsuchung. Im Verlauf dieser nahm der Beschuldigte seine Halskette und schlug damit einem Beamten ins Gesicht. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert. Der Dienstgruppenleiter hielt Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft und regte ein sogenanntes beschleunigtes Verfahren gegen den bereits polizeibekannten Mann an. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem zu. Die Uniformierten nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und brachten ihn in das Polizeigewahrsam. Von dort aus erfolgt die Vorführung im Rahmen des Verfahrens bereits am Folgetag. Zudem leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Der Beamte blieb trotz seiner Verletzung dienstfähig. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.dortmund@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.