Schockanruf: Hildener Seniorin betrogen – 2509073
Am Montag, 15. September 2025, wurde in Hilden eine Seniorin das Opfer von Telefonbetrügern. Die Polizei ermittelt und warnt erneut vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen der Täterinnen und Täter.
Das war nach bisherigen Erkenntnissen geschehen:
Gegen 15:50 Uhr erhielt die 86-Jährige den Anruf eines vermeintlichen Arztes eines Krankenhauses. Er gab an, der Sohn der Hildenerin habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Mutter mit ihrem Kind getötet worden sei. Ihr Sohn sei ebenfalls verletzt und könne nicht ans Telefon kommen. Der Anrufer behauptete weiter, die Seniorin müsse eine Kaution für ihren Sohn bezahlen, um eine Festnahme abzuwenden. Man werde einen Boten schicken, der die Kaution in Empfang nehmen solle.
Die 86-Jährige übergab kurz darauf einen niedrigen vierstelligen Betrag sowie Goldschmuck an einen Abholer.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- circa 1,70 Meter groß
- schlank
- lange, blonde Haare
- ungepflegtes Erscheinungsbild
- beige Jacke und Hose
- helle SchuheDie Polizei ermittelt und fragt:
Wer hat am 15. September 2025 im Bereich des Tizianwegs / Raffaelwegs in Hilden Verdächtiges beobachtet oder kann sonstige Angaben machen? Hinweise nimmt die Polizei Hilden unter 02103 898-6410 jederzeit entgegen.
Die Polizei stellt außerdem klar:
Es werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" von Polizei oder Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen haben, vor einer Haftstrafe zu bewahren. Die Polizei wird Sie auch niemals am Telefon nach Ihren Vermögensverhältnissen fragen oder Bargeld oder andere Wertgegenstände in vermeintlich "amtliche Verwahrung" nehmen oder prüfen.
Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter der 110 an!
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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