Bahnhof Kiel: Mann droht Sicherheitsmitarbeiter mit Messer

Am Morgen des 23.09.2025 drohte ein Mann im Kieler Bahnhof einem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma während eines Streits mit vorgehaltenem Messer. Der Mann flüchtete, konnte aber später doch wieder im Bahnhof gestellt werden. Gegen 08:30 Uhr sprach ein Mitarbeiter einer für die DB-Sicherheit tätigen Firma im Bahnhof Kiel am Ausgang Sophienblatt einen Mann an, der dort wohl bettelte und deshalb den Bahnhofsbereich verlassen sollte. Im Rahmen der verbalen Auseinandersetzung holte der Mann dann plötzlich ein Messer aus seiner Jackentasche und hob es bedrohlich in Richtung des Sicherheitsmitarbeiters. Dieser zog daraufhin seinen Schlagstock und es kam zu einem kurzen Gerangel, bei dem sich jedoch keiner verletzte. Der tatverdächtige 43-jährige Deutsche flüchtete daraufhin. Der Bedrohte informierte Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel im Bahnhof, die sofort mit ihm zusammen den Bahnhof und das Umfeld absuchten. Eine parallel durchgeführte Auswertung der Videoüberwachung des Bahnhofs bestätigte die Tathandlung und dass der Tatverdächtige nach dem Gerangel in einen Linienbus Richtung Kiel-Gaarden stieg. Die Sichtung der Videodaten ließ ebenso Rückschlüsse auf einen schon polizeibekannten Mann zu. Insofern wurden auch die Dienststellen der Polizeidirektion Kiel parallel um Mitfahndung gebeten. Gegen 16:30 Uhr gleichen Tages kehrte der Mann jedoch in den Bahnhof zurück und eine Streife der Bundespolizei erkannte den 43-jährigen sofort. Er wurde mit dem Tatvorwurf konfrontiert, den er den Beamten gegenüber bestätigte. Bei der anschließenden Durchsuchung in der Bundespolizeiwache konnte bei ihm auch ein Messer gefunden werden, dass sichergestellt wurde. Der Beschuldigte wurde im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 17:00 Uhr entlassen und muss sich nun strafrechtlich wegen Bedrohung verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .