Kontrolle auf der A30 – Gefahrguttransport stillgelegt
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Am vergangenen Mittwoch (17.09., 12.45 Uhr) haben Beamte der Schwerlastgruppe des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Münster einen dänischen Sattelzug mit kennzeichnungspflichtigen Gefahrgütern auf einem Rastplatz der Autobahn 30 bei Westerkappeln im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Der 35-jährige Fahrer beförderte circa 15 Tonnen Ladung, darunter mehr als drei Tonnen Gefahrgut mit ätzenden und entzündbaren Flüssigkeiten.
Bei der Kontrolle stellten die Polizisten verschiedene Mängel bei der Ladungssicherung fest. Diverse Kartons waren unsachgemäß, hoch, mit erheblichen Ladelücken und ohne jegliche Sicherung gestapelt worden. Infolgedessen war ein Teil der Ladung bereits eingedrückt und mehrere Kartons waren umgekippt. Bei einigen der geladenen Güter fehlte eine adäquate Umverpackung. Und eine schwere Ladeeinheit in oberster Stapellage war in die Kartonagen darunter eingesackt und gekippt, wodurch Versandstücke mit Gefahrgütern und Gefahrstoffen teils erhebliche Beschädigungen aufwiesen.
Die Einsatzkräfte untersagten dem Fahrzeugführer mit polnischer Staatsangehörigkeit zunächst die Weiterfahrt. Denn diese hätte dazu führen können, dass die Fracht durch weiteres Verrutschen und Herunterfallen noch mehr beschädigt worden wäre. Ätzende und entzündbare Flüssigkeiten hätten austreten können.
Schließlich begleitete die Polizei den Transport zu einem geeigneten Unternehmen in der Nähe, um die festgestellten Mängel beheben zu lassen und dadurch eine mögliche Gefährdung Unbeteiligter zu verhindern.
Den Verantwortlichen drohen Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Bußgelder in bis zu vierstelliger Höhe.
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