Roßdorf: Glücklicherweise nachgefragt / Schockanruf misslingt

Noch rechtzeitig vor der Übergabe einer größeren Bargeldsumme, bemerkte ein Senior den Betrugsversuch durch einen sogenannten "Schockanruf". Am Mittwochnachmittag (24.9.) war der Roßdorfer von einer falschen Polizeibeamtin auf seinem Festnetztelefon angerufen worden. Diese setzte den Mann unter Druck, indem sie von einem tödlichen Unfall, in den seine Tochter verwickelt sei, berichtete. Es wäre nur möglich, die Tochter freizulassen, wenn er eine hohe Kaution an die Polizei bezahle. Daraufhin machte sich der Senior mit seinem Bargeld auf den Weg zum vereinbarten Übergabeort. Noch während der Fahrt kam es zu einem weiteren Kontakt mit der Betrügerin. Hierbei bestand der Senior auf die Nennung des Namens eines weiteren Familienangehörigen. Als dieser nicht genannt werden konnte, durchschaute er die Masche und kehrte mit seinem Bargeld nach Hause zurück. In diesem Fall hat der Senior glücklicherweise einen der polizeilichen Tipps beachtet und dadurch den Betrug verhindert. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor den Schockmaschen der Betrüger: Sie werden nicht müde, diese oder ähnliche Geschichten über das Telefon zu erzählen. Bewusst werden ältere Menschen angerufen und mit deren Ängsten gespielt, um an Geld und Wertsachen zu kommen. Lassen Sie sich nicht verunsichern und in Angst und Schrecken versetzen! Legen Sie sofort auf und rufen Sie bei der Person an, um die es geht. Bei Zweifeln können Sie auch immer die Polizei verständigen! Übergeben Sie unter keinen Umständen Geld oder Wertsachen an fremde Personen nur aufgrund eines Telefonats! Die Polizei wird niemals eine Kaution oder Wertsachen von ihnen fordern! Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Maike Aschenbach Telefon: 06151/969 - 13130 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit): Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de