Osnabrück/Innenstadt: Polizeieinsatz im Schlossgarten – Maßnahmen gegen Drogenhandel
Die Polizei Osnabrück hat am heutigen Mittwoch einen größeren Einsatz im Schlossgarten durchgeführt.
Ziel der Maßnahmen war es, den offenen Handel mit Betäubungsmitteln zu unterbinden, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.
Der Einsatz erfolgte gemeinsam mit dem Ordnungsaußendienst der Stadt Osnabrück und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
In den vergangenen Monaten gingen bei Polizei und Stadt vermehrt Beschwerden über die Situation im Schlossgarten ein. Bürgerinnen und Bürger sowie die Universität berichteten über störendes Verhalten, Vermüllung und mutmaßliche Drogengeschäfte.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Polizei regelmäßig Kontrollen in diesem Bereich durchgeführt - im Oktober kam es zu einer Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt.
Der heutige Polizeieinsatz basierte auf längeren Aufklärungs- und Ermittlungsergebnissen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurde die heutige Kontrolle gezielt vorbereitet und umgesetzt.
Ergebnis: Insgesamt wurden 27 Personen einer Kontrolle unterzogen. In diesem Zusammenhang wurden 15 dieser Personen, nach einer Bewertung der zuvor erlangten Erkenntnisse, unmittelbar aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Bei 11 Personen wurden Folgemaßnahmen durchgeführt, die ein entsprechendes Ermittlungsverfahren, wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Folge hatten. In diesem Zusammenhang wurden 10 Strafverfahren wegen Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln eingeleitet.
Einer weiteren Person konnte ein zuvor begangenen Ladendiebstahl zugeordnet werden.
Im Rahmen des Einsatzes wurden diverse Beweismittel wie Mobiltelefone, Betäubungsmittel und Bargeld beschlagnahmt.
Im Einsatz waren Kräfte der Polizeiinspektion Osnabrück sowie Unterstützungseinheiten der Bereitschaftspolizei. Schwerpunkte lagen auf Personenüberprüfungen, Durchsuchungen und der Aufklärung möglicher Drogenverstecke. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Sicherheit im Schlossgarten nachhaltig spürbar zu erhöhen und die Aufenthaltsqualität für alle Nutzerinnen und Nutzer zu verbessern.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Michael Außendorf
Telefon: 0541/327-2072
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