Abschlussmeldung: Einsatz der Bundespolizei zur Fußballbegegnung in der 1. Bundesliga Hamburger SV – VfL Wolfsburg

Diese Pressemitteilung ergänzt die Erstmeldung der Bundespolizeidirektion Hannover vom 25. Oktober 2025: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70246/6145028 Unter der Führung der Bundespolizeiinspektion Hamburg wurden im Bahnhof Hamburg-Harburg, aufgrund der körperlichen Auseinandersetzung im Hauptbahnhof Hannover, insgesamt über 250 Personen (Fangruppierung des VfL Wolfsburg) einer strafprozessualen Identitätsfeststellung zugeführt. Im Zuge der bundespolizeilichen Maßnahmen wurden des Weiteren über 100 pyrotechnische Gegenstände und diverse Vermummungsutensilien sichergestellt. Für die Klassifizierung der Pyrotechnik kam auch der Entschärfungsdienst der Bundespolizeidirektion 11 zum Einsatz. Während der Identitätsfeststellung wurden die Versorgung mit Getränken und Speisen sowie Toilettengänge ermöglicht. Seitens der Polizei Hamburg wurde für die betroffene Personengruppe ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Hamburg ausgesprochen. Nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten die Personen somit die Rückreise nach Wolfsburg antreten. Die Rückfahrt erfolgte teilweise in Kleingruppen. 200 Personen entschieden sich zu einer gesammelten Rückfahrt und traten um kurz nach 18:00 Uhr ihre Heimreise nach Wolfsburg an. Sie wurden hierbei von Einsatzkräften der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg begleitet. Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover kam es zu keinen weiteren Störungen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg sowie mit der DB-Sicherheit verlief während des gesamten Einsatzes sehr kooperativ und zielführend. Der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Michael Schuol, resümierte nach der Beendigung des Einsatzes in Hamburg: "Im Fokus unserer heutigen Maßnahmen stand anlässlich des Fußballfanreiseverkehrs wie immer die Sicherheit aller Bahnreisenden. Es ist hierbei die strategische Ausrichtung der Bundespolizeidirektion Hannover, erkannte Straftaten einzelner Personen konsequent zu verfolgen, sie aus der Anonymität zu holen und einem Strafverfahren zuzuführen. Nach der körperlichen Auseinandersetzung im Hauptbahnhof Hannover wurden daher konsequent Folgemaßnahmen getroffen. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften der Bundespolizei, den Landespolizeien in Hannover und Hamburg sowie der DB-Sicherheit für ihre partnerschaftliche Unterstützung." Die Identitätsfeststellungen werden in das eingeleitete Ermittlungsverfahren der Bundespolizei eingebracht und sind u.a. mit den sichergestellten Videoaufnahmen aus dem Hauptbahnhof Hannover Teil der weiteren Ermittlungen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Hannover Möckernstraße 30 30163 Hannover Marcus Arnold Tel.: 0511 / 67675 4444 E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de X: