Osnabrück: Willkommen im digitalen Flohmarkt: Kleinanzeigen. Hier wird gefeilscht, verkauft und leider auch betrogen. – Polizei gibt wertvolle Tipps

Ob Astschere, Grafikkarte oder Gartenmöbel - über Kleinanzeigen wird täglich gekauft, verkauft und getauscht. In den meisten Fällen klappt das problemlos. Doch immer wieder nutzen Betrüger die Plattform, um an Geld oder persönliche Daten zu gelangen. Die Polizei Osnabrück registriert regelmäßig Anzeigen zu solchen Fällen und möchte deshalb mit drei aktuellen Geschichten aus Oktober sensibilisieren: Fall 1: Die Astschere 25 Euro, fairer Preis, alles klar - dachte sich ein Käufer. Geld per "PayPal Freunde" geschickt. Verkäuferkonto gelöscht. Ware? Nie gesehen. Merke: "PayPal Freunde" ist kein Käuferschutz, sondern ein Risiko! Fall 2: Die gefälschte Mail Eine Verkäuferin bekommt Post - angeblich von "Kleinanzeigen". "Bitte E-Mails prüfen, hier klicken!" stand da. Sie klickt, gibt ihre Kreditkartendaten ein - und 700 Euro weg. In Echtzeit. Merke: Nie auf Links in Mails klicken! Kleinanzeigen fragt nie nach Zahlungsdaten. Fall 3: Die Grafikkarte 190 Euro für ein Schnäppchen - direkt bezahlt, Verkäufer reagiert nicht mehr. Nachrichten gelesen, aber keine Antwort. Merke: Wenn das Profil neu ist und der Preis zu gut klingt - lieber Finger weg. Die Tipps der Polizei: - Nur über sichere Bezahlmethoden kaufen. - Keine Daten über Links eingeben. - Auf Bauchgefühl hören - wenn's zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch.In allen Fällen wird übrigens wegen Betrugs ermittelt. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Jannis Gervelmeyer Telefon: 0541/327-2071 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de