BPOL NRW: Betrunken im Bahnhof uriniert, Notfall vorgetäuscht und Rettungsdienst angegriffen – Bundespolizei nimmt Mann in Gewahrsam

Mit seinem völlig unangemessenen Verhalten hat sich ein Betrunkener eine Nacht im Polizeigewahrsam und ein Strafverfahren eingehandelt. Der 45-Jährige wurde am Samstagabend (1. November) beobachtet, wie er im Hauptbahnhof Münster in eine Sitzgruppe urinierte. Eine informierte Streife der Bundespolizei fand den Mann offensichtlich bewusstlos vor. Auf Ansprache der Beamten fing er zu krampfen an, so dass diese den Rettungsdienst anforderten und Erste Hilfe Maßnahmen durchführten. Die angeforderte Notärztin diagnostizierte, dass kein medizinischer Notfall vorliegt. Der Deutsche war dem Rettungsdienst mit vorgetäuschten Krampfanfällen bereits bekannt. Mit dieser Erkenntnis konfrontiert, sprang er plötzlich auf und attackierte einen Rettungssanitäter. Das Eingreifen der Bundespolizei verhinderte weitere Angriffe. Der Mann wurde unter wüsten Beleidigungen gefesselt und bis zum nächsten Morgen in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Hilfeleistende des Rettungsdienstes, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eröffnet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer Telefon: 0251 97437 - 1012 E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.