BPOL NRW: Mann mit Messer im Zug – Bundespolizei stellt Messer und Schlagring sicher
Am 9. November erhielt die Bundespolizei Dortmund die Meldung über einen Mann mit einem Messer in der Regionalbahn RB 50 (Zuglauf Münster Hbf. - Dortmund Hbf.). Bundespolizisten sprachen den Mann am Haltepunkt Lünen-Preußen zu Boden und stellten mehrere Gegenstände sicher.
Gegen 15:20 Uhr meldete der 31-jährige Triebfahrzeugführer, dass sich in seinem Zug ein Mann befinde, der mit einem Messer hantiere. Der Zug blieb bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte am Haltepunkt Lünen-Preußen stehen.
Vor Ort trafen drei Streifen der Bundespolizei einen Mann an, der auf einer Bank saß und ein Multitool mit geöffneter Messerklinge in der Hand hielt. Aufgrund der vorliegenden Meldung forderten die Einsatzkräfte den Mann unter Androhung der dienstlichen Schusswaffe auf, sich sofort auf den Boden zu legen.
Der 45-jährige Wohnungslose kam der Aufforderung nach und legte sich auf den Bahnsteigboden. Die Beamten fixierten ihn mittels Handfesseln und beschlagnahmten das Messer. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten einen zugriffsbereiten Schlagring, diesen beschlagnahmten sie ebenfalls.
Nach erfolgter Belehrung äußerte sich der Beschuldigte nicht. Erste Ermittlungen ergaben, dass es im Zug zu keinen Straftaten oder gefährlichen Situationen durch den Mann gekommen war.
Nach Abschluss der Maßnahmen entließen die Beamten den Beschuldigten und erteilten ihm einen Platzverweis für den Bahnhof. Die Bundespolizei sicherte das Videomaterial und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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