Rheinberg – Senioren werden Opfer von Trickbetrügern

Am Dienstag (11.11.) verschafften sich zwei unbekannte Männer unter dem Vorwand, die Wasseruhr ablesen zu wollen, Zutritt in die Wohnung eines 80- jährigen Mannes und seiner 78- jährigen Ehefrau auf der Straße Am Fullacker. Die falschen Wasserwerker hielten sich etwa eine halbe Stunde, von 15 Uhr bis 15:30 Uhr in der Wohnung des Ehepaars auf. Erst im Nachhinein fiel dem Ehepaar auf, dass u. a. eine Geldbörse entwendet wurde. Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Beide Personen werden als männlich, ca. 30-35 Jahre und mit schlanker Statur beschrieben. Die erste Person soll zudem etwa 175 cm groß sein, mittellange schwarze Haare haben und mit blauer Arbeitsbekleidung ausgestattet gewesen sein. Auffällig bei diesem Mann soll seine humpelnde Gehweise gewesen sein. Er führte eine Gehhilfe mit. Die zweite Person soll etwas kleiner, ca. 170 cm groß, mit dunkelblonden Haaren und bekleidet mit einem beigen Pullover gewesen sein. Wem sind Personen aufgefallen, auf die die Beschreibung passt und wer kann Hinweise zu ihnen geben? Ggf. haben die Männer auch an anderen Haustüren geklingelt. Wer ebenfalls betroffen ist oder wer Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiwache West in Kamp-Lintfort unter der Telefonnummer 02842-9340 zu wenden. /cd Ref. 251112-0055 Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Handwerkern: - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke. - Schauen Sie sich Besuchende vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel. - Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer Tel. 110 zu verständigen. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de