Bundespolizeidirektion München: Bagger bremst S-Bahn aus – Keine Verletzten, geringer Schaden

Am Mittwochmittag (12. November) geriet ein Bagger im Bereich des Bahnhofes Tutzing beinahe in den Gleisbereich. Eine herannahende S-Bahn kam rechtzeitig vor einer möglichen Kollision zum Stehen. Es entstand geringer Sachschaden. Gegen 11:30 Uhr wurde der Bundespolizei nahe des Bahnhofes Tutzing ein Bagger gemeldet, der ins Gleisbett gerutscht sein soll. Ermittlungen ergaben, dass ein 73-jähriger Deutscher mit Grünschnittarbeiten beschäftigt war. Hierbei durchbrach der Bagger des Mannes aus dem Landkreis Wolfratshausen einen Maschendrahtzaun und rutsche eine Böschung hinab; geriet dabei beinahe in den Gleisbereich. Die herabgelassene Schaufel tuschierte den Gleiskörper, an dem leichte Beschädigungen festgestellt wurden, und verhinderte ein Weiterrutschen in den Schienenbereich. Ein Triebfahrzeugführer konnte das Hindernis zeitig wahrnehmen. Die eingeleitete Schnellbremsung verhinderte eine mögliche Kollision mit dem Bagger. Durch die Schnellbremsung wurde kein Reisender in der S-Bahn verletzt. Auch der 73-Jährige blieb äußerlich unverletzt. Zur Bergung des Baggers, der Unfallaufnahme und Beseitigung der Schäden wurden die Gleise gesperrt. Es kam zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Der Bagger konnte den Unfallbereich eigenständig verlassen. Auf Nachfrage gab der Baggerfahrer an, die Baumaschine hätte sich eigenständig gemacht. Er wollte sich nicht weiter vor Ort äußern. Die Bundespolizei hat gegen den 73-Jährigen Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Die anhängenden Bilder sowie das Symbolbild können zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße 1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .