Viöl: Festnahme nach Betrug mit angeblichen Kryptowährungsinvestitionen – hoher Vermögensschaden eingetreten

Am Donnerstagabend (13.11.2025) führten Beamte der Kriminalpolizei Husum mit Unterstützung von spezialisierten Kräften eine Festnahme nach vorangegangenem Betrug im Zusammenhang mit angeblichen Investitionen in Kryptowährungen durch. Ein 19-jähriger Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen. Das geschädigte Rentnerehepaar aus Viöl hatte zuvor über eine Online-Anzeige vermeintlich Kryptowährungen erworben, die nach Auskunft der angeblichen Investmentfirma im Ausland starke Gewinne erbracht hätten. Um diese Gewinne nun nach Deutschland transferieren und auszahlen zu können, seien hohe Auslandsgebühren zu begleichen. Es kam zu zwei Geldübergaben an einen unbekannten Abholer, bei denen jeweils eine Summe im fünfstelligen Bereich in bar übergeben wurde. Als eine zusätzliche Geldforderung eintraf, schöpften die Geschädigten Verdacht und wandten sich an die Polizei. Im Rahmen einer weiteren Übergabe von Bargeld in fünfstelliger Höhe konnte der 19-jährige Abholer, ukrainischer Staatsangehöriger, durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden. Der Gesamtschaden durch Bargeldabholungen und durch Überweisungen an Täterkonten im Ausland beläuft sich auf einen Betrag von über 100.000 Euro. Der Beschuldigte wird am Freitagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Flensburg vorgeführt. Die Kriminalpolizei Husum hat die weiteren Ermittlungen zu diesem Betrugsfall übernommen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg Norderhofenden 1 24937 Flensburg Marcel Paulsen Telefon: 0461 / 484 2010 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de