Trächtige Stute möglicherweise mutwillig verletzt: Kripo erbittet Hinweise
Habichtswald (Landkreis Kassel):
Die Beamten des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo ermitteln derzeit in einem Fall wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, da eine trächtige Stute in Habichtswald-Dörnberg Verletzungen aufwies, die dem Tier möglicherweise mutwillig zugefügt wurden. Wie die Pferdebesitzerin aus Zierenberg bei der Polizei berichtete, hatte sie das Blut an den Beinen und dem Schweif ihrer im 6. Monat trächtigen Stute am Freitag, dem 7. November 2025, gegen 11:30 Uhr entdeckt. Das Pferd hatte mit weiteren vier Pferden auf einer umzäunten Weide in Verlängerung der Straße "Lange Wiese" gestanden und war am Vortag noch unverletzt. Die behandelnde Tierärztin stellte schließlich zwei Schnittverletzungen in der Scheide der Stute fest. Nach ihrer Einschätzung ist es nicht auszuschließen, dass die Verletzung dem Tier mit einem noch unbekannten Gegenstand zugefügt worden war. Verdächtige Gegenstände konnte die besorgte Zierenbergerin bei einer Absuche der Pferdeweide nicht finden. Sie entschloss sich daraufhin, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die Stute wurde medikamentös behandelt und ist inzwischen auf dem Weg der Besserung.
Die Ermittler bitten mögliche Zeugen, die zwischen dem 6. und dem 7. November 2025 verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Pferdeweide gesehen haben, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
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