BPOL NRW: Männer am Hauptbahnhof Münster mit Messer bedroht
Am Dienstagabend (18. November) hat ein 20-Jähriger am Hauptbahnhof Münster zwei Männer mit einem Küchenmesser bedroht. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Deutschen in Gewahrsam.
Der Mann und die Geschädigten waren zuvor auf Gleis 14 aus bislang ungeklärten Umständen in Streit geraten. Die beiden Geschädigten bestiegen anschließend ihren Zug. Daraufhin soll der Beschuldigte ihnen durch Handzeichen signalisiert haben, dass sie zurück auf den Bahnsteig kommen sollen. Dieser Aufforderung kamen die 25- und 26- jährigen Männer nach. Auf dem Bahnsteig zog der Beschuldigte dann ein Küchenmesser aus seinem Rucksack und drohte den Geschädigten, sie abzustechen. Die Situation verlagerte sich wieder in das Innere des Zuges und der Mann wiederholte seine Androhung gegenüber den beiden Geschädigten. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Krefelder vorübergehend in Gewahrsam und stellten das Messer mit einer Klingenlänge von 13 Zentimetern sicher. Hierbei beleidigte der Mann mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit die Beamten.
Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung eingeleitet.
Bis zum 30. Dezember 2025 gilt für den Hauptbahnhof Münster eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen.
Die Bundespolizei überwacht verstärkt die Einhaltung der Allgemeinverfügung. Verstöße gegen das Mitführverbot können ein Zwangsgeld, Bußgeld oder Strafverfahren nach sich ziehen.
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