Kontrollen des Verkehrsdienstes in Winterberg – Überladene Holztransporte gestoppt und stillgelegt
In der vergangenen Woche führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis gezielte Kontrollen des Schwerlastverkehrs in Winterberg durch. Dabei gerieten zwei Holztransporter aus Rumänien in den Fokus der Beamtinnen und Beamten, die bereits auf den ersten Blick deutlich überladen wirkten. Der Verdacht bestätigte sich bei der anschließenden Verwiegung.
Der erste LKW war mit 5-Meter-Fichtenstämmen (Rundholz) beladen und brachte insgesamt 55 Tonnen auf die Waage. Zulässig gewesen wären lediglich 40 Tonnen. Auch der zweite Transporter überschritt die gesetzlichen Vorgaben deutlich und wog bei gleicher Beladung 50 Tonnen.
Gegen die Fahrer leitete die Polizei entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Auch das verantwortliche Unternehmen muss mit weiteren Konsequenzen rechnen. Im Zuge der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte zudem Verstöße gegen transportrechtliche Bestimmungen fest. Das Unternehmen wurde zur Zahlung einer Sicherheitsleistung verpflichtet und erhielt eine entsprechende Anzeige.
Bei der technischen Überprüfung stellte der Verkehrsdienst zusätzlich erhebliche Sicherheitsmängel fest: Mehrere Reifen der Fahrzeuge waren stark abgefahren und nicht mehr verkehrssicher. Beide Lkw wurden daher unmittelbar stillgelegt.
"Wer mit 50 oder gar 55 Tonnen unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern alle anderen auf der Straße - solche Fahrzeuge gehören keinen Meter weiter in den Verkehr", betont Polizeirat Victor Ocansey, Leiter der Direktion Verkehr.
Daher kündigt die Kreispolizeibehörde an, die Schwerlastkontrollen im Hochsauerlandkreis weiterhin konsequent durchzuführen. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und Fahrzeuge mit gravierenden Mängeln oder Überladungen umgehend aus dem Verkehr zu ziehen.
"Gerade im Schwerlastverkehr entscheidet technische Sicherheit über Menschenleben. Unsere Kontrollen schützen die vielen, die sich regelkonform verhalten - und sie sorgen dafür, dass sich rechtswidriges Verhalten nicht lohnt", so Ocansey weiter.
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