Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 19.11.2025 zum Thema Telefonbetrug und der CESA Kampagne „Tatort Telefon“.
3 weitere Medieninhalte
Polizeiinspektion Leer/Emden - Telefonbetrug und CESA Kampagne "Tatort Telefon"
Bereits am 17.11.2025 berichtete die Polizeiinspektion Leer/Emden über ein erhöhtes Aufkommen von Betrugsanrufen. Auch im Tagesverlauf des 18.11.2025 fanden wieder derartige Anrufe statt. In den Fällen konnten nun von den Polizeieinsatzkräften noch einige Details zu dem betrügerischen Vorgehen ermittelt werden. In den meisten der aktuellen Fälle meldete sich eine männliche Person, die sich als Polizeibeamter Adams von der Polizei Oldenburg vorstellte. Diese angebliche Herr Adams behauptete in einigen Fällen, dass es angeblich in der Nachbarschaft zu einem Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar gekommen sei. In anderen Fällen wurde Einbrüche in der Nachbarschaft vorgegaukelt, um den Betroffenen Angst zu machen. Zwischendurch stellten sich die Täter auch als Polizeibeamte der Polizei Leer vor. Auch wurde in einigen Fällen abgefragt, wann die Betroffenen den zu Hause seien. Auch Geldforderungen kamen in den Telefonaten zur Sprache. In den der Polizei bekannt gewordenen Fällen hatten alle Betroffenen im Alter von 63 - 89 Jahren den Betrug schnell durchschaut und das Telefonat beendet.
Die Polizei Leer/Emden weist erneut auf die Gefährlichkeit dieser Anrufe hin. Es wird dringend geraten, sich nicht auf ein längeres Telefonat einzulassen. Den Tätern darf nicht geglaubt werden. Die Polizei kündigt niemals Straftaten per Telefon an und fragt niemals nach Geld.
Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist zudem auf eine neue Aufklärungskampagne der Prävention der Länder und des Bundes (ProPK) und CESA hin. Unter dem Motto: "Tatort Telefon. Falsches Drama - Echter Betrug" soll die Bevölkerung umfassend über die verschiedensten Betrugsarten informiert werden. Zudem wird ein Video auf der Informationsseite www.polizei-beratung.de/schockanrufe zur Verfügung gestellt, in welchem der Ablauf dieser Taten anschaulich verdeutlicht wird.
Broschüren zu der Thematik erhalten sie bei der Präventionsstelle Ihrer Polizei. Zudem gibt es bei der Polizeiinspektion Leer/Emden die neuen Anti-Betrugs-Lesezeichen, die als kleiner Helfer im Alltag immer wieder auf die Thematik Telefonbetrug hinweisen und sensibilisieren sollen. Bei Interesse kontaktieren sie die Präventionsstelle unter praevention@pi-ler.polizei.niedersachsen.de
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Leer/Emden
Svenia Temmen
Beauftragte für Kriminalprävention/ Stellv. Pressesprecherin
Telefon: 0491-97690 108
E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de