Moers – Polizei gibt erneut Tipps zum Schutz vor falschen Polizeibeamten/Bankmitarbeitern
Die Kreispolizeibehörde Wesel warnt erneut vor der Betrugsmasche "Schockanruf" bzw. "falsche Polizeibeamte/Bankmitarbeiter".
Ein aktuelles Beispiel ereignete sich in Utfort: Ein 71-jähriger Mann fiel auf einen angeblichen Mitarbeiter eines Geldinstituts herein. Am Dienstag um ca. 15:00 Uhr erhielt der Mann einen Anruf, in dem mitgeteilt wurde, dass mit seiner EC-Karte etwas nicht in Ordnung sei und verdächtige Kontobewegungen vorliegen würden.
Der vermeintliche Bankmitarbeiter versprach, ein anderer Mitarbeiter werde die Karte zur Prüfung abholen. Gegen 15:30 Uhr erschien ein Unbekannter an der Wohnungstür des 71-Jährigen und nahm die Karte entgegen.
Bereits bevor der Mann Anzeige bei der Polizei erstatten konnte, wurde ein Betrag vom Konto abgebucht.
Die Polizei gibt folgende Tipps zum Umgang mit der Betrugsmasche:
Seien Sie misstrauisch, wenn jemand um Geld, Gold oder Schmuck bittet.
Behörden verlangen am Telefon in Deutschland keine Übergabe von Bargeldsummen.
Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert - auch wenn behauptet wird, dass das Gegenüber nicht auflegen soll.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter/ein Angestellter der Bank ist, indem Sie zurückrufen.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Gehen Sie sorgsam mit persönlichen Daten um; geben Sie am Telefon keine Bankdaten weiter.
Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110 und ggf. Verwandte oder Vertrauenspersonen.
Wenden Sie sich bei einem Betrugsverdacht immer an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Ein Appell der Polizei richtet sich auch an jüngere Angehörige: Klären Sie Ihre älteren Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn über die Maschen der Betrüger auf.
Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
Telefon: 0281 / 107-1050
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