Brand eines Landwirtschaftlichen Gebäudes
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Am frühen Donnerstagmorgen, dem 27. November 2025, alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle West um 3:29 Uhr mit dem Einsatzstichwort "FEU G" (Feuer, größer Standard) die Freiwilligen Feuerwehren Berlin, Glasau-Sarau und Travenhorst zu einem Gebäudebrand im Winkel in Seedorf, Ortsteil Berlin.
Da bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte das Zwischengebäude in der rechten Hälfte in Vollbrand stand und aufgrund der baulichen Verbindung eine Gefahr der Brandausbreitung auf die angrenzenden Hallen bestand, erhöhte der Einsatzleiter, Amtswehrführer Finn Brinkmann, gegen 3:42 Uhr das Einsatzstichwort auf "FEU 3" (Feuer, drei Löschzüge). Dies führte zur Nachalarmierung der Feuerwehren aus Wensin, Garbek, Nehms, Seedorf und Gnissau (OH).
Eine besondere Herausforderung stellte ein Öltank in dem Zwischengebäude dar. Um eine Entzündung zu verhindern, öffneten die Einsatzkräfte unter Atemschutz zusätzlich zum parallellaufenden Innenangriff Teile der Decke sowie des Daches. Dies ermöglichte eine Kontrolle und gezielte Kühlung des Bereichs um den Öltank. Dieser war, wie sich im Verlauf zeigte, nicht direkt vom Feuer betroffen.
Mit einem handgeführten C-Strahlrohr nahmen Trupps unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes vor. Eine Ausbreitung des Feuers auf die Hallen konnte verhindert werden.
Um eine gesicherte Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurde eine etwa 280 Meter lange Schlauchleitung aus der Berliner Au aufgebaut.
Gegen 5:30 Uhr konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Während der umfangreichen Nachlöscharbeiten konnten Einheiten sukzessive aus dem Einsatz entlassen werden. Eine Fachberaterin des DRK versorgte die Einsatzkräfte mit Snacks und Getränken. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Einsatzleitung beratend mit zwei Fachberatern.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde aufgrund der Kontamination durch den Brandrauch der ABC-Zug des Kreises Segeberg zur Unterstützung im Bereich der Einsatzhygiene angefordert. Der Wechsellader des Kreisfeuerwehrverbandes unterstützten zudem beim Austausch von verbrauchtem Einsatzmaterial.
Insgesamt befanden sich rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW an der Einsatzstelle.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Berlin
Freiwillige Feuerwehr Glasau-Sarau
Freiwillige Feuerwehr Travenhorst
Freiwillige Feuerwehr Wensin
Freiwillige Feuerwehr Garbek
Freiwillige Feuerwehr Nehms
Freiwillige Feuerwehr Seedorf
Freiwillige Feuerwehr Gnissau
ABC-Zug des Kreises Segeberg
Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit Wechsellader und einem Pressesprecher
Deutsches Rotes Kreuz mit einer Fachberaterin
Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein mit einem Rettungswagen
Polizei Segberg und Pinneberg
THW OV Bad Segeberg mit zwei Fachberatern
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Hannes Marten
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