Waffen- und Messerverbotszone in der Bonner Innenstadt – Bilanz der ersten Kontrollwochenenden – Meldung 3
Mit dem Ziel, Waffen, Messer und andere gefährliche Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen und Straftaten zu verhüten, führt die Bonner Polizei seit dem 01.11.2025 in den Geltungszeiträumen der Waffen- und Messerverbotszone in der Bonner Innenstadt anlassunabhängige Kontrollen durch.
Siehe hierzu auch unsere bisherigen Pressemeldungen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/6077296
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/6148189
"Messer und gefährliche Gegenstände haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen! Diese aus dem Verkehr zu ziehen und Straftaten zu verhüten, das sind die Ziele unserer Kontrollen" betonte der Bonner Polizeipräsident Frank Hoever. Am Freitag (28.11.2025) stellte er im Beisein von Oberbürgermeister Guido Déus zusammen mit dem Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/ Einsatz, Leitender Polizeidirektor Frank Stötzel, eine Bilanz der ersten Kontrollwochenenden in der Waffen- und Messerverbotszone vor.
Oberbürgermeister Guido Déus erklärte: "Ich begrüße die Einrichtung der Waffen- und Messerverbotszone und dass die Bonner Polizei alle rechtlichen Möglichkeiten anwendet, die zur Sicherheit in unserer Stadt beitragen."
Seit dem 01.11.2025 führt die Bonner Polizei - über die Streifentätigkeiten der Gemeinsame Anlaufstelle Bonner Innenstadt und der Polizeiwache Innenstadt hinaus - zu den Geltungszeiten der Waffen- und Messerverbotszone Kontrolleinsätze durch.
"Insgesamt haben wir dabei bisher 187 Personen kontrolliert. In sechs Fällen haben wir Verstöße gegen die Bestimmungen der Waffen- und Messerverbotszone festgestellt. Fünf Personen führten ein Messer mit sich. Ein 19-Jähriger hatte ein Pfefferspray bei sich. Die Messer und das Pfefferspray wurden beschlagnahmt. Gegen die Betroffenen wurden entsprechende Anzeigen vorgelegt", bilanzierte der Leitende Polizeidirektor Frank Stötzel.
Losgelöst von den Bestimmungen der Waffen- und Messerverbotszone trafen die Polizeibeamtinnen und -beamten bei den durchgeführten Kontrolleinsätzen drei Personen an, bei denen der Verdacht des illegalen Aufenthaltes bestand. Sie wurden vorläufig festgenommen. Zudem wurde ein Mann nach einem Streitgeschehen in Gewahrsam genommen. Insgesamt 23 Personen erhielten Platzverweise, nachdem sie durch Beleidigungen, Streitigkeiten oder sonstige Auseinandersetzungen auffielen.
Neben den bereits laufenden Schwerpunkteinsätzen, den Messertrageverboten gegen erkannte Straftäter, der strategischen Fahndung und der mobilen Videobeobachtung sind die Kontrollen zu den Geltungszeiten der Waffen- und Messerverbotszone ein weiterer Baustein, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. "Unser Ziel ist es, die objektive Sicherheit in unserer Stadt zu verbessern und auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken" erläuterte Polizeipräsident Frank Hoever.
Oberbürgermeister Guido Déus verwies auf das vom Ordnungsamt aufgestellte Konzept Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit, das eine größere Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes in der Stadt vorsieht. "Voraussichtlich im Januar werden wir mit der neuen Präsenzstreife starten und sie zunächst schwerpunktmäßig im Bereich der Innenstadt rund um Hofgarten, Kaiserplatz, Unterführung, ZOB und Poststraße einsetzen. Auch das wird dazu beitragen, dass sich Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste in Bonn sicherer fühlen", so Déus.
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