Alkoholisiert und aggressiv: Mann zeigt „Hitlergruß“, ruft „Sieg Heil“ und leistet Widerstand bei der Festnahme

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll ein Mann (Alter: 37 Jahre) im Hamburger Hauptbahnhof am 30.11.2025 gegen 15:02 Uhr zunächst verfassungswidrige Parolen geäußert und anschließend eine Widerstandshandlung gegenüber Bundespolizisten begangen haben. Zunächst fiel Mitarbeitern der DB Sicherheit der Mann im Hamburger Hauptbahnhof in der Wandelhalle auf, da er lautstark "Sieg Heil" rief, den "Hitlergruß" zeigte und Bier trank. Umgehend wurde die Bundespolizei zu diesem Sachverhalt angefordert. Zur Tatzeit war die Wandelhalle stark frequentiert durch Bahnreisende, sodass viele Bahnreisende die Tathandlungen wahrnahmen. Der deutsche Staatsangehörige reagierte verbal aggressiv auf die eintreffende Bundespolizeistreife und versuchte sich durch Weggehen der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Bei der anschließenden Festnahme leistete er erheblichen Widerstand, sodass ein Bundespolizist (Alter: 20 Jahre) unkontrolliert zu Boden stürzte und sich an den Knien (Hämatombildung) leicht verletzte. Der Beamte verblieb dienstfähig. Zur Durchführung strafprozessualer Maßnahmen musste der Tatverdächtige gefesselt und an Armen und Beinen getragen dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt werden. Die Durchführung einer Atemalkoholkontrolle wurde vom Beschuldigten verweigert. Er hatte jedoch deutliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen (u.a. lallende Aussprache und Alkoholgeruch). Der Mann wurde anschließend in Schutzgewahrsam genommen, um seinen Rausch auszunüchtern. Ein angeforderter Amtsarzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit. Nach Durchführung der bundespolizeilichen Maßnahmen (u.a. erkennungsdienstliche Behandlung) und ausreichend Zeit zur Ausnüchterung musste er gegen 23:06 Uhr wieder entlassen werden. Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (u.a. Verdacht auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden zuständigkeitshalber vom LKA der Polizei Hamburg sowie vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: pressestelle.hamburg@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49 - 53b 22045 Hamburg