BPOL NRW: Überwiegend ruhiger Einsatz für die Bundespolizei im Derby
Die Bundespolizei blickt in ihrem Zuständigkeitsbereich auf einen weitestgehend ruhigen Einsatzverlauf beim Derby zwischen Arminia Bielefeld und Preußen Münster am Sonntag (30. November) zurück.
Über 1200 Preußen-Anhänger waren mit Zügen zum Spiel angereist. Bei der Einfahrt eines zusätzlichen Zuges wurde ein Rauchtopf gezündet. Er brannte im Gleis aus, ohne Schäden zu verursachen. Vermutlich wurde er aus dem Zug geworfen.
Während der Abreise der glücklichen Münsteraner kam es zu einem Flaschenwurf im Hauptbahnhof. Eine Gruppe von sechs Arminia-Fans pöbelte sowohl gegen die Gästefans als auch gegen die Polizei. Ein 43-jähriger Bielefelder aus der Gruppe warf schließlich eine Glasflasche über einen wartenden Zug auf den gegenüberliegenden Bahnsteig. Die Flasche verfehlte nur knapp den Kopf eines Bundespolizisten. Gegen die Festnahme leistete der 43-Jährige Widerstand. Er beleidigte die Einsatzkräfte und versuchte sie anzugreifen. Den Mann erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren. Die Vorwürfe sind mit Videoaufnahmen dokumentiert.
Nach der Abreisephase wurde ein 24-jähriger Preußen-Fan von einer Gruppe Bielefeld-Anhängern angegangen. Ein 24-Jähriger entriss ihm gewaltsam eine Mütze, während zwei Mittäter vergeblich versuchten, ihm einen Fanschal zu rauben. Auch hier liegen Videoaufnahmen der Tat vor.
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