Warnung vor Taschen- und Trickdieben in der Vorweihnachtszeit

Alle Jahre wieder nutzen Taschen- und Trickdiebe die Vorweihnachtszeit verstärkt für ihre kriminellen Aktivitäten. Aus diesem Anlass warnt die Polizeiinspektion Harburg die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende vor einer steigenden Zahl an Diebstahlsdelikten. "Gerade an belebten Einkaufsstätten wie Supermärkten oder in dichtem Gedränge haben es die Diebe leicht, unbemerkt zuzuschlagen", erklärt Kriminalhauptkommissar Carsten Bünger, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Harburg. "Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sich und Ihr Eigentum jedoch effektiv schützen." Typische Vorgehensweisen von Taschen- und Trickdieben - Ablenkung: Täterinnen oder Täter sprechen Opfer unter einem Vorwand an, fragen nach dem Weg oder lassen Gegenstände "versehentlich" fallen, um im Moment der Verwirrung zuzuschlagen. - Drängeln im Gedränge: Dort, wo sich viele Menschen aufhalten, greifen Täter in ungesicherte Taschen oder offene Jacken. Besonders gerne nutzt die Täterschaft auch das Treiben auf den Weihnachtsmärkten. Aber auch Orte, an denen man es vielleicht nicht erwartet, wie in Supermärkten oder Einzelhandelsgeschäften, sind bei Dieben beliebt. - Teamarbeit: Viele Diebe arbeiten zu zweit oder in Gruppen. Während eine Person ablenkt, greift eine andere zu. - Beliebte Ziele: Handtaschen, die ohne Sichtkontrolle am Körper getragen oder im Einkaufswagen abgestellt sind, Rucksäcke auf dem Rücken oder Geldbörsen, die locker in der Jacken- oder Hosentasche stecken.Präventionstipps der Polizei: - Tragen Sie Wertsachen möglichst körpernah in Innentaschen. - Nehmen Sie nur so viel Geld mit wie Sie für den Einkauf benötigen. - Trennen Sie Bargeld und wichtige Papiere. - Nutzen Sie Taschen mit Reißverschluss und tragen Sie sie geschlossen vor dem Körper. - Bewahren Sie Ihre Geldbörse nicht in der Gesäß- oder Jackentasche auf. - Seien Sie vorsichtig bei Menschen, die ungewöhnlich nahe kommen oder Sie ablenken wollen. - Achten Sie darauf, dass PIN-Eingaben an Geldautomaten oder an Kartenlesegeräten verdeckt bleiben. - bewahren Sie ihre PIN nicht zusammen mit der EC Karte auf - Tätigen Sie Bargeldauszahlungen an Geldausgabeautomaten nicht alleine, heben Sie keine großen Beträge ab und begeben Sie sich auf direktem Weg nach Hause. - Im Notfall: Lautstark auf sich aufmerksam machen und sofort die Polizei verständigen.Wer verdächtige Beobachtungen macht oder Opfer eines Diebstahls wird, sollte umgehend die Polizei informieren. Bereits kleine Hinweise können entscheidend sein, um Täterinnen und Täter zu identifizieren. Kontakt für Medienanfragen: Polizeiinspektion Harburg Polizeihauptkommissar Jan Krüger Telefon: 0 41 81 / 285 - 104 Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19 E-Mail: pressestelle@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de